Um den Tierschutz in der Schweiz zu verbessern, müssen wir nicht nur wissen, wie viele Tiere und welche Arten verwendet werden, sondern auch wie sie verwendet werden. Anhand einer Analyse von 27 Jahren öffentlich zugänglicher Daten untersucht dieser Bericht die Trends bei der Anzahl der Tierverwendungen und deren Schweregradklassifizierung.

Wir beleuchten die Veränderungen, die sich im Laufe der Zeit bei verschiedenen Arten und in verschiedenen Forschungsbereichen ergeben haben, sowie die Muster der Schweregrade innerhalb einzelner Studien.
In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Tiere mit höherem Belastungsgrad (Schweregrad 2 und 3) leicht zugenommen, was vor allem auf die zunehmende Verwendung von Mäusen in der Forschung zu schweren menschlichen Krankheiten zurückzuführen ist. Bei Primaten, Katzen und Hunden hingegen ist die Zahl der Tiere mit höherem Schweregrad deutlich zurückgegangen und kommt nur noch selten vor.
In diesem Bericht finden Sie eine Aufschlüsselung der Trends bei der Verwendung von Tieren nach Tierart, Forschungsbereich und Schweregradklassifizierung, die Erkenntnisse zur Unterstützung gezielter 3R-Maßnahmen und humanerer Forschungspraktiken liefert.